Direktvermarkter auf dem Vormarsch

Wir wollen herausfinden, warum regional gestaltete Werbung gut zu regionalen Produkten passt?

Landwirtschaftliche Direktvermarktung bezeichnet als Maßnahme des Agrarmarketings den direkten Verkauf von landwirtschaftlichen Produkten (v. a. Lebensmittel) vom Erzeuger an den Endverbraucher. Sie bietet damit insbesondere kleineren Betrieben die Möglichkeit, neue Absatzwege zu erschließen und damit den aus dem landwirtschaftlichen Strukturwandel hervorgehenden ökonomischen Zwängen zu begegnen. (Quelle: Wikipedia)

Genau diese Art der Vermarktung machen sich auch viele unserer regionalen Betriebe zu Nutze, egal ob es sich dabei um Frischfleisch, Selch- und Wurstspezialitäten von Rind und Schwein, Steirisches Kürbiskernöl, Eier, Apfelessig, Honig, Kräutermischungen uvm. handelt.

Unsere regionalen Betriebe bieten all diese Köstlichkeiten „Ab Hof“ für die Konsumenten an.

Durch den direkten Kontakt zum Endkunden bekommt der Landwirt Feedback über seine hergestellten Produkte und kann sofort auf die Wünsche seiner Kunden eingehen.

 

Der Kunde hat dabei die Garantie der Frische und der immer wichtiger werdenden Herkunft der Lebensmittel. Die Landwirte sind 365 Tage im Jahr bemüht, die Qualität und Produktivität ihrer Erzeugnisse zu steigern und die Produktvielfalt zu erhöhen.

Besonders nennenswert ist aber auch das „Netzwerken“ unter den Betrieben. Trotz des „Konkurrenzkampfs“ wird in den Bereichen Schlachtung, Verarbeitung und Erzeugung des Endprodukts unter den heimischen Landwirten eng zusammengearbeitet. Dadurch werden aus „Konkurrenten“ gleichwertige „Mitspieler“.

Wenn diese Produkte seit Neuestem auch online vertrieben werden, heißt es nicht, dass dadurch der Grundgedanke oder die Qualität darunter leidet.

Uns freut es, dass wir indirekt an dieser Vermarktung teilhaben dürfen. Logoentwicklungen, Erstellung verschiedenster Werbedrucksorten und Etikettendesigns sowie Webauftritte und Onlineshops gehören hier dazu. Wir finden, dass bei einem Produkt mit höchster Qualität auch der Außenauftritt höchste Qualität haben sollte.

Vielleicht ist so ein gefüllter Korb mit regionalen Produkten auch für Sie eine Idee als nächstes Geschenk – perfekt dazu passt natürlich die ein oder andere Flasche Wein unserer heimischen Winzer.

 

DirektvermarkterInnen im Gespräch

Wie sieht die Zukunft der Direktvermarktung aus?

 

Wir haben uns mit unseren Kundinnen und Kunden über ihre Produkte und deren Vermarktung unterhalten. Wie sehen die einzelnen Zukunftspläne aus und warum setzen auch sie auf regionale Werbung aus dem netWERKER Mediahaus. Wir wollten einen Perspektivenwechsel machen, um zu sehen was, unsere Kunden wirklich denken – hier das Gespräch zum Nachlesen.

 

Was bedeutet für euch Landwirtschaft?

Anton Kainacher: Ohne Landwirtschaft würde es keine bzw. zu wenige Nahrungsmittel geben. Für mich ist Landwirtschaft eigentlich eine der wichtigsten Faktoren auf unserem Planeten. Deswegen sollte es nicht nur eine Nebensache sein! Heute ist es vielen wichtiger ein tolles Auto, ein neues Handy zu haben und viel Urlaub zu machen. Jedoch bei der Ernährung wird oft zu Billigfleisch/-produkten gegriffen, anstatt auch dort auf Qualität zu achten.

Michael Jammernegg: Die Landwirtschaft hat neben der wirtschaftlichen auch eine hohe kulturelle Bedeutung. Vor allem Tourismusregionen wären ohne den Bauernstand nicht das, was sie sind. Man stelle sich nur vor, wie es bei uns aussehen würde, wenn Bergwiesen und Almen nicht mehr bewirtschaftet würden.

Andreas Ladinek: Die Landwirtschaft wurde mir sozusagen schon als Kind in die Wiege gelegt, da bereits >>
meine Eltern in diesem Bereich tätig waren. Von klein auf schon damit aufgewachsen, wollte ich schon immer Landwirt  werden. Die Aussicht direkten Einfluss auf die Auswahl, die Qualität und die Rahmenbedingungen in der Entstehung wie auch im Vertrieb meiner Produkte zu haben, war immer ein absoluter Wunschtraum von mir. Daher ist auch ein entsprechendes Herzblut bei der ganzen Sache dabei!

 

Wie werden eure Produkte aktuell verkauft?

Manfred Safran: Schon immer haben wir unsere landwirtschaftlichen Erzeugnisse auch direkt ab Hof verkauft – das hat bei uns eine lange Tradition. Wir schätzen besonders den persönlichen Kontakt vor allem zu unseren Kernölkonsumenten, denn es stellt so etwas wie ein Qualitätsmanagement für uns dar. Rückfragen und Anregungen werden ausgetauscht und über die Jahre haben wir unsere Produkte durch dieses permanente und direkte Feedback weiterentwickeln können.

Jammernegg: Aktuell verkaufen wir nur einen geringen Teil unseres Rindfleisches direkt an Kunden, diesen Zweig möchten wir jedoch weiter fokussieren.

Ladinek: Wir verkaufen unsere Produkte „Ab Hof“, die Mundpropaganda ist für uns nach wie vor der wichtigste Werbeträger. Der Markt verändert sich ja gerade, Themen wie Nachhaltigkeit und Bio werden uns über die nächsten Jahre und Jahrzehnte begleiten.

Kainacher: Auch wir verkaufen aktuell die meisten Produkte „Ab Hof“, aber auch umliegende Märkte werden von uns beliefert!

 

Was sind die Vorteile der Direktvermarktung?

Ladinek: Den Vorteil der Direktvermarktung sehe ich darin, dass der persönliche Einsatz, der hinter den Produkten steht, honoriert wird. Wir haben die Möglichkeit, direkt mit unseren Kunden zu sprechen und erhalten auch gleich ein Feedback. Man erfährt, sofern man gute Arbeit leistet, auch direkt Wertschätzung und Anerkennung. So kann man einfach eine langfristige Kundenbindung aufbauen, die anders nicht möglich wäre.

Kainacher: Genau da sehe ich auch die Vorteile der Direktvermarktung – dadurch kann man sich direkt an den Konsumenten wenden und diese von seinen Produkten und deren Qualität überzeugen! Ich finde es schade, dass es dafür eine landwirtschaftliche Förderung gibt, viel besser und fairer wäre es, wenn wir für unsere erzeugten Produkte einen fairen Preis erhielten. Ich glaube, da stimmen mir die meisten Landwirte zu!

Jammernegg: Als Landwirt versucht man sein Produkt so gut als möglich zu verkaufen, ein Weg dafür ist die Direktvermarktung.

 

Welche Pläne habt ihr für die Zukunft?

Kainacher: Für die Zukunft wäre es toll, wenn noch mehr Leute darauf achten würden, was sie kaufen und ob sie es regional kaufen! Deswegen wollen wir versuchen, die Leute in unserer Umgebung noch mehr zu animieren regional einzukaufen! Es gibt auch Gedanken zu einem regionalen Spezialitätenshop für alle Direktvermarkter… aber eben noch Gedanken..

Safran: Aktuell verkaufen wir den größten Teil unseres Kernöls direkt ab Hof, der Versand nimmt jedoch immer stärker zu. In Zukunft wollen wir den Versandanteil durch Online-Bestellmöglichkeiten über unsere neue Homepage noch weiter ausbauen.

Jammernegg: Ein Onlineshop mit Versandmöglichkeiten ist aktuell im Aufbau. Davon erhoffen wir uns eine Absatzsteigerung.

Ladinek: Der Kunde möchte wissen, woher sein Essen kommt, unter welchen Bedingungen es entsteht und ist auch bereit für gute Qualität Geld auszugeben. Daher möchten wir das Thema Direktvermarktung noch etwas breiter aufstellen und über weitere Werbeträger den Kundenstamm noch weiter aufbauen.

 

Warum bist du im Bereich Werbung zu uns gekommen und wie sehr bist du zufrieden?

Jammernegg: Auf Regionalität sollte man nicht nur bei Lebensmitteln setzen! Außerdem kenne ich die Jungs schon sehr lange und ihre Referenzen sprechen für sich. Ich schätze die direkte Art der Netwerker, immerhin ist man als Auftraggeber in der Pflicht sich selbst miteinzubringen. Mit ihrem Know-How sind sie aber eine wichtige Stütze im Bereich Werbung und Produktpräsentation.

Kainacher: Da ich Michi schon seit der Schulzeit kenne und ich auch von den bereits bestehenden Homepages und Werbungen der netwerker begeistert bin. Diese Begeisterung hat sich dann auch gleich bei der ersten Zusammenarbeit schnell als richtig bestätigt. Warum ich zufrieden bin ist auch schnell erklärt… die Arbeit ist super, einfach und unkompliziert…

Ladinek: Es ist eigentlich der gleiche Grund, den unsere Kunden bei uns haben, „Ab Hof“ zu kaufen – die Regionalität des Unternehmens und die positive Mundpropaganda. Es ist immer schön einen Partner zu haben, der unsere Region kennt und individuell auf Wünsche eingehen kann. (Zitat)

Safran: Auf euch Netwerker sind wir gekommen, weil ihr gerade bei uns in der Region als Medien-Werber schon sehr lange sehr präsent seid und uns eure Arbeiten aufgefallen sind. Von der sehr professionellen und trotzdem sehr unkomplizierten Zusammenarbeit mit euch sind wir sehr begeistert.

 

 

 

Styrian Angus
Familie Jammernegg
8552 Eibiswald, Oberlatein 18
www.styrian-angus.at
Produkte: Rindfleisch vom Angus Rind, Rinderzucht, Frischfleisch

 

Kainacher Ab-Hof-Verkauf
Familie Kainacher
8552 Eibiswald, Haselbach 8
www.kainacher.at
Produkte: Schweinefleisch, Frischfleisch,  Selch- und Wurstspezialitäten, Kürbiskernöl, uvm.

 

Ponsteng
Familie Safran
8551 Wies , Vordersdorf 2
www.ponsteng.at
Produkte: Steirisches Kürbiskernöl

 

Korathhof
Familie Ladinek
8552 Eibiswald , Stammeregg 23
Produkte:  Rind- und Schwein – Frischfleisch,  Selch-und Wurstspezialitäten

 

 

 

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