5 Gründe warum Benutzer und Google Ihre Webseite lieben

Gastbericht von Peter Riegler, riegler-econsulting.at

 

 

Vor einigen Jahren gab es einige Tricks, um die eigene Webseite in Suchmaschinen ganz nach vorne zu bringen. Google versucht aber immer stärker jene Faktoren zu berücksichtigen, die auch für die User der Webseite gut sind. D.h. man sollte sich bei der Suchmaschinen-Optimierung zuerst genau auf diese Faktoren konzentrieren.

1. Kurze Ladezeit

Die Zeit wird immer schnelllebiger und niemand hat mehr Zeit zu warten. Dies gilt auch für Webseiten und ganz besonders, wenn diese von unterwegs via Smartphone abgerufen werden. Lt. einer Studie von Google verlassen 53 % eine Website, wenn die Ladezeit über 3 Sekunden liegt. D.h. selbst wenn man die schönste Website und die besten Produkte hat, erreicht man seine Kunden nicht, weil diese erst gar nicht so lange warten und das Angebot nie zu sehen bekommen.

 

Häufige Ursache für zu lange Ladezeiten sind Fotos. Digitalkameras und Handys machen immer bessere Fotos mit immer höheren Auflösungen. Bevor man solche Fotos jedoch online stellt, sollten diese unbedingt entsprechend bearbeitet und auf eine für das Internet passende Größe gebracht werden.

 

2. Aktuelle und interessante Inhalte

Eigentlich klingt es ja ganz selbstverständlich, dass man auf seiner Website aktuelle und für die (potentiellen) Kunden interessante Inhalte bereitstellt. Leider zeigt die Realität jedoch, dass dies sehr oft nicht der Fall ist. So sieht man z.B. im Februar auf der Homepage eines Unternehmens noch die Öffnungszeiten von Weihnachten oder das Anmeldeformular für eine Veranstaltung, die schon vor einigen Monaten stattgefunden hat. Also ist es wichtig, regelmäßig die Aktualität der Inhalte zu überprüfen. Und je öfter die Inhalte einer Website aktualisiert werden, desto öfter werden auch Bestandskunden diese besuchen.

 

Beim Inhalt ist auch noch wichtig, diesen individuell zu erstellen und nicht z.B. von einer anderen Webseite einfach zu kopieren. Einerseits ist dies rechtlich verboten, andererseits will man ja auch über seine eigenen Produkte und Dienstleistungen informieren und muss da die richtige Ansprache der eigenen Kunden finden.

 

3. Keine (technischen) Fehler

Kaum jemand würde gerne ein Ladengeschäft besuchen, bei dem im Fußboden große Löcher sind oder in dem kaputte Regale stehen. Und dasselbe gilt auch für Webseiten. Hier gilt es darauf zu achten, dass z.B. alle Links funktionieren aber auch das Kontaktformular oder den Online-Shop sollte man immer wieder  auf eine einwandfreie Funktionalität testen. Bis der erste Benutzer sich diesbezüglich beschwert, sind vermutlich schon einige Anfragen oder Bestellungen verloren gegangen.

 

Auch „unter der Motorhaube“ gibt es einige Punkte, die laufend überprüft werden müssen, weil sie es z.B. Suchmaschinen unmöglich machen, die Website in das Ranking aufzunehmen.

 

4. Am Smartphone und Tablet gut les- und bedienbar

Die mobile Nutzung des Internets steigt weiterhin stark an und in einigen Branchen nutzt bereits die Mehrheit der User ein Smartphone oder Tablet für den Zugriff auf eine Website.

 

Wichtige Elemente sind hier z.B. Schriftgrößen (auch von Texten in Bildern), die Anordnung der Elemente (unterschiedliche Bildschirmgrößen), die Darstellung von Buttons und Links (damit sie leichter „touch-bar“ sind). Und manchmal sollte man sich an „weniger ist mehr“ orientieren und Inhalte am Smartphone bewusst weglassen, um den User nicht zu überfordern.

 

5.  Aussagekräftige Titel und Beschreibung

Auch wenn man sie auf einer Webseite nicht direkt sieht, spielen der Titel und die Beschreibung eine wichtige Rolle. Sie werden nämlich von den Suchmaschinen genutzt, um die Website in der Liste der Treffer anzuzeigen. D.h. wenn man es in die oberen Rankings geschafft hat und einem Benutzer angezeigt wird, möchte man natürlich auch angeklickt werden und den Besucher auf die eigene Seite bringen. Dies gelingt mit einem aussagekräftigen Titel und einer Beschreibung, die den User dazu animieren, sich die Seite anzusehen.

 

Hier ist es aber auch sehr wichtig, nichts zu versprechen, was auf der Zielseite dann nicht eingehalten werden kann. Denn dann ist der User sofort wieder weg und Suchmaschinen merken, dass der Inhalt nicht relevant war und berücksichtigt auch das dann im Ranking.

 

Die angeführten Punkte kann im Prinzip jeder selbst umsetzen. Der Einsatz von professionellen Tools, sowie die Unterstützung durch einen fachkundigen Spezialisten ist jedoch meist sinnvoll.

 

 

 

Riegler Peter

 

riegler eConsulting ist eine Grazer Unternehmensberatung und seit Jahren unser Netzwerkpartner in den Bereichen Suchmaschinenoptimierung, -marketing und E-Commerce.

 

Das Unternehmen unterstützt Firmenkunden bei der Umsetzung ihrer Anforderungen aus den Bereichen E-Commerce und Online-Marketing. Der Hauptfokus liegt auf den Themen Webshop, Suchmaschinen, Newsletter, Webanalyse und Multi-/Omni-Channel-Strategie.

 

Der Gründer und Inhaber Peter Riegler ist seit über 16 Jahren im professionellen E-Commerce und Online-Marketing tätig. Als leitender Angestellter war er für diese Themenbereiche bei Top-Playern wie OTTO und Neckermann Versand Österreich, bis hin zu Nischenspezialisten wie Palmers und Modellsport Schweighofer verantwortlich. Seit 2017 bietet er sein Know-How als selbständiger Berater an.

 

Peter Riegler ist von Google und Sistrix zertifiziert, darf die Bezeichnung „Certified eCommerce & Social Media Consultant“ führen und der Österreichische Handelsverband hat ihn in die Gruppe der “E-Commerce-Heros” aufgenommen. Weiters ist er der erste zertifizierte Partner für plentymarkets (E-Commerce-ERP und Shopsystem) in der Steiermark.

eConsulting

 

 

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